2020: Ein Jahr der fahrbaren Untersätze & ein Ausblick auf 2021

Während das Jahr 2020 beim Euro Truck Simulator 2 eher gemütlich war und wenn dann eher aus technischen Neuheiten bestand, ist im American Truck Simulator deutlich mehr passiert, worauf ich mit Euch zusammen in diesem Blogeintrag ein wenig zurückschauen möchte. Auch soll es einen kleinen Ausblick auf 2021 geben und in dem Sinne hoffe ich, Ihr seid alle gut und sicher reingerutscht! 🙂

Drei Trucks, zwei Karten-Erweiterungen und mehr

Mit dem Mack Anthem, dem Western Star 49X und dem Freightliner Cascadia gab es dieses Jahr gleich drei neue Trucks für den American Truck Simulator. Wenn ich bedenke, dass so ein 3D-Modell zu erstellen im Schnitt mit allen dazugehörigen Elementen ungefähr ein Jahr dauert, sehe ich diesen Veröffentlichungen rückblickend sehr positiv entgegen. Auch, weil es SCS Software damit geschafft hat, lizenztechnisch wirklich Fuß „da drüben“ zu fassen und nun alle großen Marken im ATS vertreten sind, was in Anbetracht der oft zähen Verhandlungen auch ein großer Stein gewesen sein muss, der den Entwicklern da vom Herzen gefallen ist.
Aber nicht nur das, es gab mit Idaho und Colorado auch die nächsten beiden Karten-Erweiterungen, sodass der American Truck Simulator nun schon neun Staaten umfasst und durch den Anfang an der Westküste auch die flächenmäßig größten Staaten, die zusammen rund 25% der Fläche der Vereinigten Staaten ergeben, also fast 2.500.000 km² und damit nur ein bisschen weniger als die ca. 3.000.000 km², die sich aktuell im ETS2 befahren lassen.

Aber auch abseits neuer Trucks und Karten gab es diverse Neuheiten, die ETS2 und ATS gleichermaßen bekommen haben. Dazu gehören Kleinigkeiten, wie das Öffnen der Fenster im Truck, ein Redesign des Route Advisors und des Startbildschirms, aber auch größere Sachen wie verbesserte Lichteffekte dank SSAO oder die neue FMOD-Soundengine.

Ein Ausblick

Dementsprechend spannend wird das Jahr 2021, denn viele Neuerungen aus dem Weihnachts-Livestream werden auch hier beide Spiele bekommen. Zum einen ist natürlich die Ankündigung des Convoy-Multiplayers eine spannende Geschichte: In diesem werdet Ihr über World of Trucks die Möglichkeit haben, Euch zu gemeinsamen Fahrten zusammenzutun. Die Anzahl der Spieler wird dabei immer auf kleine Sessions beschränkt, sodass (zumindest im Rahmen des Convoy-Features) kein großer Multiplayer-Server geplant ist. Dafür werden die Straßen aber mit KI-Fahrzeugen belebt – etwas, was mir im inoffiziellen Multiplayer TruckersMP definitiv fehlt. Sehr gespannt bin ich auch auf die kleine Fahrschule, die in Erinnerung an den Scania Truck Driving Simulator Einzug in die Spiele erhalten soll, auch wenn es hier noch keinerlei konkrete Details zur Ausgestaltung gibt, sondern nur die Info, dass an einem solchen Spielmodus experimentiert wird.

Updates aus Kalifornien
Updates aus Kalifornien
Updates aus Kalifornien
Updates aus Kalifornien

Kartentechnisch ist erst Ende Dezember 2020 Wyoming als nächster Bundesstaat angekündigt worden, darüber hinaus wurden aber schon erste Assets von Texas gezeigt – mit seinen knapp 700.000 km² auf jeden Fall ein Mammut-Projekt und auch die bisher größte DLC-Erweiterung von SCS Software. Auch sollen die bestehenden Abschnitte aus den Anfangszeiten des ATS ein Rework erhalten, welches sich primär auf die Straßen abseits der Städte konzentriert. Angefangen wird dabei mit dem Norden von Kalifornien. Was es in Sachen Fahrzeuge geben wird, da wurde bisher nur angeteasert, dass der Western Star 49X in naher Zukunft um die Sleeper-Variante ergänzt wird.

Der Western Star 49X bekommt 2021 auch die Sleeper-Version
Der Western Star 49X bekommt 2021 auch die Sleeper-Version
Der Western Star 49X bekommt 2021 auch die Sleeper-Version

Darüber hinaus können wir uns abseits neuer Lichteffekte nur überraschen lassen, was es aus Prag im Laufe des kommenden Jahres geben wird – ich bin auf jeden Fall sehr gespannt und freue mich jetzt schon, mit Euch auch die Entwicklung des American Truck Simulators weiter zu verfolgen. Gerade für mich, der durch die Reise-Beschränkungen nicht auf der anderen Seite des Atlantiks unterwegs sein kann, ist der ATS eine willkommene Abwechslung 🙂

11 Kommentare

  1. Wirklich tolle und aufregende Kartenerweiterung habt ihr 2020 auf die Beine gestellt auf das Colorado DLC bin ich noch sehr gespannt das ich mir in den kommenden Tagen noch besorgen werde mich würde noch interessieren ob es für dieses Jahr ein New York DLC gibt das wäre klasse denn diese Stadt gehört auf jeden Fall in den American Truck Simulator 🙂

  2. Ein New York DLC macht Stand jetzt überhaupt keinen Sinn. Wie sollen wir da hin kommen? Fliegen?

  3. New York wird bestimmt kommen. Aber das wird noch „einige“ Jahre dauern, da es ganz im Osten von USA liegt. SCS arbeitet sich Schritt für Schritt von Westen nach Osten hin.

  4. Gibt es in den USA überhaupt Zusatzscheinwerfer? Ich habe so viele Bilder von getunten US-Trucks gesehen, aber kein einziger hat Zusatzscheinwerfer… Aber ja, mehr Tuning würde ich mir auch wünschen.

  5. Fliegen wäre eine coole Sache, prinzipiell nicht viel anders als eine Fähre oder Zug nur ein wenig unrealistischer den gesamten LKW mitsamt Trailer in den Frachtraum eines Flugzeugs zu stellen anstatt nur den (mobilen) Container bzw. den Inhalt des Trailers…
    Aber ich finde es angenehmer wenn die Karten aneinanderliegen und nicht zerklüftet sind sodaß durch die Länder / Staaten gefahren werden. Nur denke ich, wenn SCS sich weiter so enweickelt wie bisher, dann wird es bis NewYork nicht allzu lange gehen. Wie lange hat die erste Kartenerweiterung gedauert, 1 bis 1.5 Jahre? Und heute, 2 / Jahr!!!! Also 0,5 Jahre…

  6. Mmmh mal was aus der theoriebox. Wenn SCS die komplette USA bauen wird dann müssten ja eig. Hawai und Alaska auch mit hinzukommen oder?? Wäre bestimmt cool mit nem Mack oder nem Volvo an Südseestränden vorbeizufahren. 😀😍

  7. Ein Firmenschild – evtl. mit Logo – oder ein Firmenname mit Standort an den Trucks und evtl. Trailern wäre mal toll. Die Skins für die Trucks sehen zwar fast alle wirklich gut aus. Aber so ein Firmenname an den Fahrzeugen – das wäre auch mal was. Evtl. mit Standort und Telefonnummer oder so. Vielleicht kann man dann den Garagen auch den Firmennamen verpassen. – Was ich ebenfalls vermisse, ist im Cockpit eine Leuchte, die anzeigt, ob das Licht an ist oder nicht. Bisher habe ich das nur beim Freightliner gesehen. Und wenn man die Sonnenblende runtermachen könnte – z.B. bei tiefstehender Sonne. Das mit den Fenstern war ja schon mal eine gute Idee …

  8. Ich fände es klasse wenn man hinter der eigenen Garage noch einen Parkplatz hätte wo man alle eigenen Auflieger abstellen und sehen könnte..

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